Wo der Wald das Meer küsst

Der Pilion ist ein stark bewaldetes Mittelgebirge an der Ostküste des griechischen Festlandes auf halber Strecke zwischen Athen und Thessaloniki. Die nächstgelegene Stadt ist Volos, 50 km entfernt.

Der Pilion ist ideal für Menschen, die Ruhe suchen, gerne baden, aber nicht stundenlang in der Sonne liegen, sondern sich bewegen wollen.

An der Küste und im Gebirge gibt es wunderbare beschattete Spazier-und  Wandermöglichkeiten. Und überall wartet unterwegs oder am Ende eine Taverne.

Leider hat der innergriechische Tourismus seit 2010 so stark abgenommen, dass es gerade außerhalb der Hauptsaison an Besuchern mangelt. 

Wir finden, dass die Apartmentvermieter und Tavernenwirte  etwas mehr Tourismus verdient hätten.

Die Apartments kosten in der Hochsaison um die 60€ bis 70€, wenn man mehr als eine Woche mietet. In den Tavernen gibt man für ein Abendessen zu zweit nie mehr als 25€ aus. Fast alle Apartments werden im Mai/Juni und September/Oktober für 50€ bis 60€ angeboten.

Also: in diesem, im nächsten oder übernächsten Jahr mal den Pilion einplanen!

 

Überblick

Der ursprüngliche Pilion der griechischen Sage mit seinen dichten Laubwäldern liegt nordöstlich der Linie Ano Kerásia, Makrinítza, Portariá, Miliés und Kalamáki. Westlich dieser Linie gibt es keinen Wald. Schon in griechisch-römischer Zeit wurden hier die Pilionhänge gerodet.
Der südliche Pilion beginnt südlich der Linie Miliés – Kalamáki. Dieser Teil des Pilion hat eine an Südfrankreich erinnernde Vegetation aus Macchia und Pinienwäldern. Das Land wurde früh gerodet und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Der ursprüngliche Pilion wird in Zentral- und Nordpilion unterteilt.
Beide wurde mit wenigen Ausnahmen in der Nähe von Siedlungen nie großflächig gerodet und haben identische Vegetationszonen.

Der nördliche Pilion (Pourí, Véneto) ist dünner besiedelt und noch unberührter als der zentrale Pilion.
Wegen seiner Abgelegenheit hat der Pilion eine reiche Flora, die sich ungestört entfalten konnte. Zwar haben die Menschen in die Natur eingegriffen: durch Anlegen von Olivenhainen, Anbauflächen für Gemüse und Obstplantagen und Terrassierung der Kastanienwälder.
Die landwirtschaftliche Nutzung endet aber bei etwa 700m. Bis in Höhen von 1500m herrschen großflächige Buchenmischwälder vor, die nur extensiv forstwirtschaftlich genutzt werden.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert